DAS PUMP-STILLEN
EINE ANDERE ART ZU STLLEN 🍼
Das Stillen wird oft als ein Moment der Verbundenheit zwischen Mutter und Kind beschrieben, aber nicht alle Stillgeschichten sind gleich. Manche Mütter entscheiden sich dafür oder müssen anders stillen. Viele von ihnen entscheiden sich für das Abpumpen von Muttermilch: ein Stillen ohne Anlegen, bei dem die Muttermilch stattdessen mit der Flasche gegeben wird. Ob aus medizinischen Gründen, aus Persönlichen, weil sie Aufgaben besser delegieren möchten oder weil es für sie am besten passt – vergiss nicht, dass das Abpumpen von Muttermilch eine echte Form des Stillens ist! Wir von Tajinebanane haben für Dich die wichtigsten Informationen zusammengestellt und erklären Dir alles wesentliche. 💌
Ist Abpumpen noch Stillen?
Ja, tausendmal ja. Wenn Du Milch abpumpst, um sie Deinem Baby zu geben, ernährst Du Dein Kind weiterhin mit Muttermilch und all ihren Vorteilen. Auch wenn es nicht direkt an der Brust trinkt, besteht die Verbindung, die Absicht ist da, das Stillen auch. Während manche Mütter sich bereits bei der Geburt oder nach dem Stillen für diese Option entscheiden, tun andere dies bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz oder aufgrund von Schwierigkeiten. In jedem Fall ist das Abpumpen von Muttermilch eine gültige und wertvolle Form des Stillens. Es ist keine Notlösung. Kurz gesagt: Das Stillen mit einer Milchpumpe ist eine vollwertige Option. 🫶
Wie organisiert man sich, wenn man sich für das Pump-Stillen entscheidet?
Seien wir ehrlich: Das Abpumpen von Muttermilch erfordert eine gewisse Organisation. Damit die Milchproduktion aufrechterhalten bleibt, wird im Allgemeinen empfohlen, so oft abzupumpen, wie ein Baby trinkt, d. h. etwa 6 bis 8 Mal pro Tag, insbesondere in den ersten Monaten. Für manche Mütter ist das Abpumpen von Muttermilch eine ganz instinktive Angelegenheit. Für andere ist es nicht immer so einfach und manchmal ist es hilfreich, sich begleiten zu lassen, insbesondere bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz oder bei Zweifeln hinsichtlich der richtigen Organisation. Unserer Meinung nach sind folgende Dinge unverzichtbar, um sich zurechtzufinden:
• Eine gute Milchpumpe: wenn möglich elektrisch, mit Doppelpumpe, um Zeit zu sparen. Bei Tajinebanane führen wir insbesondere die Milchpumpe Elvie. Sie können sich auch an andere Marken wie Medela oder MomCozy wenden, die ebenfalls Modelle anbieten, die auf den Komfort aller Mütter ausgelegt sind.
• Regelmäßige Abpumpzeiten, in der ersten Zeit auch nachts.
• Geeignete Aufbewahrungsbehälter: Gefrierbeutel, sterile Fläschchen usw.
• Wenn möglich, einen ruhigen Ort und Unterstützung durch das Umfeld.
• Und um Dir das Leben zu erleichtern, hat Tajinebanane auch einen Magneten zum Thema Milchaufbewahrung entwickelt, damit Du nützliche Tipps immer griffbereit hast!
Und vor allem: Mach Dir keine Vorwürfe, wenn Du einmal eine Abpump-Runde auslässt, etwas Pre-Milch zufütterst oder Hilfe benötigst. Du gibst bereits viel, also scheue Dich nicht, Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Nimmt das Baby auch so leicht eine Flasche mit Muttermilch an?
In den allermeisten Fällen ja!
Aber Vorsicht, die Flasche ist nicht die einzige Lösung! Wenn Du möchtest, dass Dein Baby problemlos wieder an die Brust geht (vor allem bei vorübergehendem Abpumpen), kannst Du die Milch auch mit einem Löffel, einem Becher oder einer Pipette füttern. Diese Alternativen ermöglichen es insbesondere, das natürliche Saugverhalten des Babys beizubehalten. Bei der Flasche sind manchmal einige Versuche erforderlich, um die richtige Sauggeschwindigkeit (idealerweise langsam), die richtige Milchtemperatur und den richtigen Zeitpunkt zu finden. In jedem Fall bleibt Muttermilch ein beruhigender Bezugspunkt für das Baby, egal ob es gestillt wird oder die Flasche bekommt. Du kannst die Flasche auch zu einem günstigen Zeitpunkt zum gemeinsamen Genießen anbieten, in Deinen Armen, damit der Moment immer sanft und behaglich bleibt. Und wenn das Baby die Flasche manchmal ablehnt, keine Panik! Du kannst es mit einem anderen Gefäß (Löffel, Pipette...) versuchen oder jemand anderen (z. B. Papa) die Flasche anbieten lassen. Geduld und Flexibilität sind dabei Deine besten Verbündeten. 🫶
Kann man langfristig Milch abpumpen?
Ja, das ist durchaus möglich. Manche Mütter pumpen mehrere Wochen oder sogar Monate lang Milch ab. Andere hören auf, wenn die Müdigkeit zu groß wird oder die Beikostphase beginnt (wenn man beginnt, dem Baby neben der Milch auch andere Nahrungsmittel zu geben). Das Abpumpen von Muttermilch kann übrigens auch eine Übergangslösung sein. Bei Krankheit oder einer Antibiotikabehandlung kannst Du beispielsweise auf diese Weise Deinem Baby weiterhin Muttermilch geben und gleichzeitig stillen. Das Wichtigste ist, auf sich selbst zu hören. Solange es Dir und Deinem Baby gut tut, gibt es keine „ideale” Dauer. Ob dieses Abenteuer nun ein paar Tage, ein paar Wochen oder mehrere Monate dauert, wichtig ist nur, dass Du mit Deiner Energie, Deinen Wünschen und Deiner Realität das Beste daraus machst. Finde Dein Gleichgewicht, ohne Druck. 🤱
Und wie ist das mit der Bindung zum Baby?
Manchmal hört man, dass das Stillen mit einer Milchpumpe weniger Bindung schafft als das Stillen an der Brust, aber das ist falsch. Die Bindung entsteht nicht nur durch das Stillen, sondern auch durch Blicke, durch das Halten in den Armen, durch das Wiegen, durch Hautkontakt. Kurz gesagt, sie entsteht durch gemeinsame Momente, durch einander zugeworfenes Lächeln, durch beruhigende Stimmen, durch beruhigende Hände und vieles mehr. Ganz gleich, ob Du Dein Baby stillst, mit der Flasche Muttermilch fütterst oder es auf andere Weise ernährst, das Wesentliche ist, dass Du mit Deiner ganzen Liebe auf seine Bedürfnisse eingehst. Und genau das spürt Dein Baby vor allem.
Brauchst Du Hilfe?
Wenn Du persönliche Beratung benötigst, wende Dich bitte an eine Stillberaterin, Hebamme oder eine im Stillen ausgebildete medizinische Fachkraft.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Abpumpen von Muttermilch einfach eine andere Art des Stillens ist. Es ist eine Alternative, die manchmal anstrengender und anspruchsvoller ist, aber auch ein unglaublicher Beweis für Hingabe und Anpassungsfähigkeit. Ganz gleich, ob Du Dich bewusst dafür entschieden hast oder Dir dieser Weg von äußeren Umständen aufgezwungen wurde, sei Dir bewusst, dass Du Dein Bestes gibst, und das ist schon eine enorme Leistung.💛Und wenn Du Hilfe oder Unterstützung benötigst, zögere nicht, Dich an eine Stillberaterin, Hebamme oder einen Kinderarzt zu wenden. Du bist nicht allein. 🤝
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Geschrieben von Bertrand Lamy
@tajinebanane
Unsere Auswahl an Milchpumpen