Der Survival-Guide für die Feiertage
Weihnachten ist eine Zeit des Jahres voller Liebe und Zuneigung – daran besteht kein Zweifel. Aber zwischen den ausgedehnten Mahlzeiten, den Geschenken, die für alle vorbereitet werden müssen, den Familienbesuchen und den kleinen (nicht immer sehr inspirierenden) Sprüchen, die man jedes Jahr hört, können die Feiertage auch schnell wie ein Marathon wirken.
Und selbst wenn wir die Magie des Dezembers lieben, bringt sie manchmal auch ihre Portion mentale Belastung, Müdigkeit und mitunter unangenehme Situationen mit sich…
Deshalb haben wir bei Tajinebanane gedacht, dass ein kleiner Überlebensguide für alle gut tun könnte! Mit sanften, realistischen und wohlwollenden Tipps, um diese Zeit mit etwas mehr Gelassenheit zu meistern. ✨
MENTALE BELASTUNG ZU WEIHNACHTEN: Wenn alles (ein bisschen zu sehr) auf uns lastet 🧑🎄
Jedes Jahr dasselbe Lied: Wir suchen Geschenke, denken an die Menüs der Feiertagsessen und an die Outfits der Kinder, erinnern uns an den Moment, an dem wir uns „einfaches Weihnachten“ versprochen haben – obwohl wir alle wissen, dass nichts wirklich einfach sein wird. Kurz gesagt: Wir versuchen, Freude zu bereiten, alles vorauszuplanen und zu koordinieren – mit dem Gefühl, dass ohne uns nichts richtig erledigt wird…
Also, wie kann man die Last von den Schultern nehmen angesichts all dieser Szenarien? Indem man das plant, was man planen kann, ja, aber vor allem, indem man akzeptiert, dass man nicht alles kontrollieren kann. Zögert nicht, Aufgaben und Verantwortlichkeiten abzugeben (ja, das geht!).
Vereinfacht auch eure Erwartungen: Niemand erwartet von euch das perfekte Weihnachtsfest à la Fernsehfilm. Unser Tipp: Vergesst das „Pinterest-perfekte“ Dinner zugunsten eines warmen, einfachen und echten Essens.
Außerdem bedeuten die Feiertage oft „Besuche bei der Familie“, was häufig schon ein Abenteuer für sich ist: Schlafenszeiten aushandeln, übervolle Koffer, Jacken an- und ausziehen, Kilometer im Auto, Staus und Toilettenpausen… Ja, allein beim Gedanken daran ist man müde.
Deshalb unser Vorschlag für unterwegs: Macht aus den Fahrten kleine angenehme und spaßige Momente – eine Weihnachtsplaylist zum Mitsingen mit der Familie, ein paar Snacks, die Kindern (und Eltern) Freude machen, kleine Spiele, um die Zeit zu vertreiben, wie in unserem Malbuch, das ihr über euer Treueprogramm herunterladen könnt…
Und das Wichtigste: Atmet durch und denkt daran, dass die Feiertage weder zu einer Stressquelle noch zu einer logistischen Prüfung werden sollten.
ANGST UND SORGEN ZU DEN FEIERTAGEN: Wenn der Dezember (ein bisschen zu sehr) auf unsere Gefühle drückt ❄️
Über diese Seite der Feiertage spricht man selten – und doch betrifft sie viele von uns. Zwischen dem Druck, Freude zu bereiten, der Angst zu enttäuschen, dem Wunsch, dass alles perfekt ist, der sich anhäufenden Logistik, den Erwartungen der Familie, die schwer wiegen, und den Gesprächen, denen man mit Sorge entgegensieht… explodiert die mentale Belastung.
Die Feiertage sind nicht immer nur Freude und Lichterketten – es ist auch eine Reihe mehr oder weniger stiller Ängste, die sich rund um den Weihnachtsbaum sammeln.
Und was kann man in solchen Fällen tun? 🧑🧑🧒
Zunächst einmal gibt es den familiären Druck. Den Druck, überall präsent zu sein, mit einem Lächeln zu antworten, „wohlmeinende“ Bemerkungen zu akzeptieren, sich Traditionen anzupassen, die nicht immer zu uns passen, und es allen recht zu machen. Aber denken wir daran: Ihr müsst nicht alles schlucken. Ihr müsst auch nicht jede Frage beantworten oder eure Entscheidungen, euer Leben oder irgendetwas rechtfertigen. Grenzen zu setzen heißt nicht, zu fliehen – es bedeutet, die eigene Energie zu schützen. 🎁
Dann gibt es den Druck der Geschenke. Die richtige Idee für die richtige Person zum richtigen Preis zu finden, ohne jemanden zu vergessen. Für Kinder ist der Druck noch größer: Wir wollen unrealistischen Listen gerecht werden, Magie und Praktikabilität verbinden, Freude bereiten und gleichzeitig Überkonsum vermeiden… ein echtes Kopfzerbrechen.
Dieses Jahr: Warum nicht die Perspektive ändern? Ein Geschenk kann einfach, symbolisch oder immateriell sein: eine gemeinsame Aktivität, eine Erinnerung, ein schöner Moment, den man zusammen verbringt… Kinder brauchen nicht zehn Päckchen unter dem Baum, um glücklich zu sein – und Erwachsene schon gar nicht. Das schönste Geschenk bleibt die gemeinsame Zeit, Präsenz und Austausch. Alles andere ist nur Geschenkpapier drumherum. ⭐
Und dann gibt es auch diejenigen, für die Weihnachten nicht mehr so aussieht wie früher. Weil jemand verloren wurde, weil sich die Familie verändert hat, weil man eine schwierige Phase durchlebt oder einfach Ruhe, Abstand oder eine andere Gestaltung in diesem Jahr braucht. Wisst: Es gibt keine Pflicht, „wie früher“ zu feiern, keine Regel, wie die Feiertage zu gestalten sind. Weihnachten im kleinen Kreis zu verbringen, zu zweit, allein oder es gar nicht zu feiern, ist ebenfalls eine legitime und wertvolle Form der Selbstfürsorge.
UNSERE JAHRESENDWÜNSCHE FÜR MAXIMALES LOSLASSEN 🪄
Was man sich merken sollte: Die Feiertage sind kein Test der emotionalen Ausdauer, sondern menschliche Momente – unvollkommen, aber genauso warmherzig wie chaotisch. Es sind zärtliche Augenblicke voller Lachen, Gerüche, Küche, kleiner Hände, die sich an unsere klammern, und Erinnerungen, die vor allem entstehen. Das Wichtigste ist, auf sich selbst zu hören und sich Platz für sich selbst zu bewahren. Denn wenn es euch gut geht, profitieren alle davon.
Die Feiertage zu überstehen bedeutet, den Druck ein wenig loszulassen, Dinge, die nicht unverzichtbar sind, abzugeben und die eigene Energie sowie die der Familie zu schonen. Denkt daran: Hinter dem Geschenkestress und den vielen Mahlzeiten steckt vor allem der Wunsch, mit den Menschen zusammen zu sein, die man liebt.
Kurz gesagt: Eure Aufgabe ist nicht, „die besten Feiertage der Welt“ zu organisieren. Eure Aufgabe ist es, diese Momente mit leichtem Herzen zu erleben. Und in diesem Jahr – könnte genau das das wahre Geschenk sein? 💛
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Geschrieben von Bertrand Lamy
@tajinebanane
Outfit Ideen für die Feiertage