Außergewöhnliche Stillgeschichten:
Maries Erfahrungen
Anlässlich der Weltstillwoche haben wir Müttern eine Stimme gegeben, die spannende Geschichten über das Stillen zu erzählen haben. Für diese erste Geschichte hatten wir das Glück, mit Marie zu sprechen, deren Stillweg auf eindrucksvolle und liebevolle Weise die Geduld und Ausdauer zeigt, die man manchmal aufbringen muss, um seine Kinder zu ernähren – besonders, wenn die Umstände ebenso anspruchsvoll wie ungewöhnlich sind!
Ein Stillweg, bei dem kein Schritt dem anderen gleicht
Marie erzählt, dass ihr Sohn gerade einmal zwei Jahre alt war, als sie erfuhr, dass sie mit Drillingen schwanger war. Da sie bereits ihr erstes Kind gestillt hatte, schien es für sie selbstverständlich, dieses schöne Abenteuer auch mit ihren Töchtern fortzusetzen.
Vor deren Geburt vereinbarte sie daher einen Termin bei einer Stillberaterin, um Unterstützung zu erhalten und ihre Möglichkeiten kennenzulernen.
Im Krankenhaus kam Marie mit all ihrer Ausrüstung an, einschließlich ihrer Milchpumpe. Doch als ihre drei Töchter nach siebeneinhalb Monaten geboren wurden, nahm zunächst nur eine von ihnen die Brust an:
„Ich musste ihr die Brust geben, sie wiegen, um zu sehen, ob sie genug bekommt, weil sie Frühchen war, und danach musste ich Milch für die beiden anderen abpumpen.“
Für ihre beiden anderen Töchter wurde ein eher ungewöhnliches System eingerichtet: Ein kleiner Schlauch wurde an Maries Finger befestigt und mit der abgepumpten Milch verbunden, sodass die Mädchen ernährt werden konnten, ohne dass es zu Verwirrungen beim Saugen kam.
Zu Hause angekommen: Stillen im gewohnten Rhythmus
Während ihres Aufenthalts im Krankenhaus war der Rhythmus intensiv, da Maries Partner zu Hause blieb, um sich um ihren älteren Sohn zu kümmern.
„Ich musste die Schwestern bei jeder Mahlzeit rufen… Mitten in der Nacht war das einfach großartig“, sagt sie ironisch.
Auch wenn die Rückkehr nach Hause etwas mehr Komfort und Flexibilität brachte, blieb der Rhythmus für Marie „hochsportlich“:
„Zeit für eine Stillmahlzeit, Milch abpumpen und an die Babys verteilen – und schon war es fast wieder Zeit, von vorne zu beginnen“, erinnert sie sich.
Trotz der Müdigkeit gelang es Marie, dieses exklusive Stillen vier Monate lang aufrechtzuerhalten, indem sie die Brust für ihre Kleinste, das gemeinsame Stillen für den Älteren und die Milchpumpe für ihre beiden Töchter kombinierte.
„Schließlich habe ich nach sieben Monaten aufgehört, als ich wieder arbeiten ging“, schließt sie.
Und Du – möchtest Du uns Deine außergewöhnliche Stillgeschichte erzählen?
Denn jeder Weg ist einzigartig, und jede Mutter trägt ihre eigenen Geschichten, Herausforderungen und liebevollen Momente. Deine Geschichte ist garantiert inspirierend!
Ob klassisches Stillen, gemeinsames Stillen oder die Nutzung einer Milchpumpe – all diese Erinnerungen verdienen es, geteilt und gefeiert zu werden. Vergiss nicht: Jede Geschichte, ob klein oder groß, hat die Kraft zu beruhigen, zu trösten oder einfach zu berühren.
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Geschrieben von Bertrand Lamy
@tajinebanane
Unsere Essentials zum Stillen