Marion ist nicht nur Mama, sondern auch Model für unsere neueste Kollektion des Still-T-Shirts von Tajinebanane x MyTravelDreams. Wir sind bereits jetzt ein riesen Fan von ihr und wollen in unserem Interview mit ihr gerne mehr über sie als Mama wissen und ein paar Tipps von ihr bekommen.
Marion, kannst du damit beginnen, dich kurz vorzustellen?
Mein Name ist Marion. Ich bin 31 Jahre alt und Mama von der vierjährigen Romy und dem zwei Jahre alten James. Im November werde ich zum dritten Mal Mama.
Seit 14 Jahren bin ich mit Guillaume zusammen und wir leben gemeinsam im Süden Frankreichs, ganz in der Nähe von Hossegor. Ich bin die Autorin des Blogs FRINGE&FRANGE, sowie des Instagram-Accounts und zudem die Designerin der gleichnamigen Hutmarke.
Meine Familie und ich lieben das Reisen, unser Herz schlägt seit jeher für Kalifornien. Guillaume ist Musiker und Fotograf. Und ich begeistere mich leidenschaftlich für alles, was mit Mode, Stricken und Sticken zu tun hat. Kreativität liegt bei unserer Familie definitiv im Blut!
Du hast gesagt, dass du gerade mit deinem dritten Kind schwanger bist. Gehst du an diese Schwangerschaft anders heran als bisher? Und welche Einstellung hast du zum Stillen?
Ehrlich gesagt hatte ich noch gar keine richtige Zeit mir darüber Gedanken zu machen, was uns ab November erwartet. Meine jetzige Schwangerschaft schreitet wahnsinnig schnell voran und ich freue mich sehr darauf, mein kleines Baby in den Armen zu halten, das nun schon seit sieben Monat in mir heranwächst. Wir wollen uns dieses Mal überraschen lassen, welches Geschlecht unser Kind haben wird und das macht diese Schwangerschaft so besonders.
Was das Stillen angeht, so mache ich mir darüber keinen Stress. Ich freue mich auf all das, was mich nach der Geburt erwartet – auf das viele Kuscheln, die Wärme, die Gemütlichkeit, aber auch auf die Zärtlichkeit.
Bei meiner ersten Schwangerschaft mit Romy wusste ich nicht, was auf mich zukommen würde. Ganz anders als jetzt. Die Stillzeiten mit meinen ersten beiden Kindern sind super verlaufen, daher bin ich zuversichtlich, dass es bei der kommenden genauso wird.
Du hast im Podcast von Bliss Stories einen sehr bewegenden Einblick in die künstliche Befruchtung gegeben. Kannst du deinen Boob Mood mit all den Eltern teilen, die sich für eine künstliche Befruchtung entschieden haben?
Wir haben lange versucht, auf „natürlichen“ Weg schwanger zu werden, bevor wir uns für eine künstliche Befruchtung entschieden haben. Nach einem Jahr In-Vitro-Fertilisation (IVF) haben wir das schönste Geschenk erhalten – unsere Tochter Romy! Und unsere Glückssträhne riss damit nicht ab, denn wir haben drei weitere befruchtete Embryonen erhalten, die wir einfrieren konnten. So wurde zwei Jahre später James geboren und nach weiteren zwei Jahren bin ich mit unserem dritten Kind schwanger. Das verdanken wir alles ein und derselben IVF! Ich kann es immer noch nicht glauben, dass wir so viel Glück hatten und alles geklappt hat…
Diese Erfahrung hat meine Schwangerschaften als auch die Beziehung zu meinen Kindern stark geprägt. Ich habe so sehr von dieser Familie geträumt und ich habe noch immer das Gefühl, dass jeder Moment ein Wunder ist. Seit vier Jahren schon genieße ich jeden Tag als Mama.
Daher ist für mich das Stillen in diesem Zusammenhang sehr wichtig. Der ganze Weg zur Schwangerschaft war nur von medizinischen Eingriffen geprägt, zwischen IVF-Behandlungen, dem gefrorenen Embryotransfer, zwei geplanten und einem bevorstehenden Kaiserschnitt, sodass das Stillen meine Art ist, die Mutterschaft auf natürlichem Wege zu meistern. Nach all den Ungewissheiten und Schwierigkeiten meine Kinder immer und überall stillen zu können, ist für mich das Sahnehäubchen auf der Torte und mein ganz eigener Stolz.
Welchen Tipp würdest du deiner schwangeren Freundin, die gerne stillen möchte, auf jeden Fall geben?
Puh, das ist schwierig. Stillen ist eines meiner Lieblingsthemen, daher könnte ich so viele Ratschläge geben. Aber was ich bisher immer gemacht habe, ist im Voraus im Kalender die 3/6/9 Tage/Wochen des Babys zu notieren, damit man während der Wachstumsschübe nicht in Panik gerät. Das Vorausschauen macht die intensiven Stillmomente entspannter, denn man weiß genau, dass es in 24 Stunden vorbei sein wird.
Gerne gebe ich euch noch einen kleinen Tipp, um Schmerzen zu lindern, die gerade am Anfang auftreten können. Gebt am Ende des Stillens einen Tropfen Milch auf die Brustwarze. Die Milch heilt auf magische Weise alles und hilft dabei, wunde Brustwarzen zu vermeiden.
Verrätst du uns dein Geheimnis, wie du nach 15 Jahren an der Seite deines Mannes Guillaume eure Beziehung on fire hältst?
Guillaume und ich waren schon immer ein gutes Team. In allen Phasen unseres Lebens haben wir niemanden sonst gebraucht außer uns. Als wir uns kennengelernt haben, war ich 17 und er 23 Jahre alt. Wir sind also zusammen erwachsen geworden und wachsen immer noch gemeinsam.
Heute hat sich unser Team vergrößert. Meine teils anstrengende Art, immer über das zu diskutieren, was uns stört und nicht aufzugeben, kombiniert mit Guillaumes aufmerksamen Charakter, der gut zuhören kann, harmoniert sehr gut. Wir reden auch offen mit unseren Kindern darüber, was wir vor ihrer Geburt alles gemacht haben. Das öffnet uns oft die Augen und zeigt uns gleichzeitig, wie viel Glück wir haben, so viele Abenteuer gemeinsam erleben zu können. Auch lieben wir uns sehr und sagen es dem anderen häufig.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich gute Ratschläge geben kann, denn jedes Paar und ihre Geschichte ist anders. Aber bei uns funktioniert es, da wir miteinander reden und ehrlich zueinander sind.
Erzähl uns doch die letzte Punchline von Romy oder James, die euch zum Lachen gebracht oder unangenehm berührt hat.
Vor ein paar Tagen war ich gerade dabei, mich zu schminken. Da kam Romy zu mir und sagte: „Schminkst du dich, weil du heute nicht hübsch bist, Mama?“ - Vielen Dank mein Schatz…
Unsere nächste Kollektion von Tajinebanane wird im Oktober erscheinen. Während wir sie kaum erwarten können, wollen wir dir noch eine einfache, aber dennoch seltsame Frage stellen: Wenn du ein Tier wärst, welches wärst du und warum?
Das ist leicht. Ich wäre definitiv mein Hund Maui. Sie ist unsere Shiba Inu-Hündin und das entspannteste Tier der Welt. Sie liebt es zu kuscheln und einfach nur in der Sonne zu liegen.
Ansonsten wäre ich bestimmt ein Wal, weil ich mich momentan auch so fühle…