Ich freue mich sehr, heute auf dem Blog von Tajinebanane meine Erfahrungen mit euch teilen zu dürfen. Dafür möchte ich mich herzlich bei Alison bedanken, dass sie mir vertraut, ihre unglaublich tolle Marke zu fördern und gleichzeitig hilfreiche Informationen an alle Mamas weiterzugeben.

Mein Name ist Cécile, ich praktiziere Shiatsu und bin Gründerin des Blogs Galtéane. Was genau ist Shiatsu? Nein, hierbei handelt es sich weder um eine Hunderasse noch um eine Kampfkunst, wie die Leute häufig vermuten. Vielleicht kennen einige von euch bereits diese Form der japanischen Massage. Ich möchte trotzdem von vorne beginnen und euch die wohltuende Wirkung der Therapieform aus dem Fernen Osten näherbringen.

Im 5. Jahrhundert gab es in Japan eine therapeutische und familiäre Massagetechnik, die von Generation zu Generation und von Meister:in zu Schüler:in weitergegeben wurde. Wir wissen nicht genau, wie sie genannt wurde, da nur sehr wenig Schriftstücke aus dieser Zeit existieren. Im Laufe der Jahrhunderte und aufgrund der Verschmelzung mit der chinesischen und westlichen Medizin entstand Shiatsu Anfang des 20. Jahrhunderts.

Die Massage wird bekleidet auf einem Futon, einer japanischen Matratze, oder auf einem Tisch durchgeführt. Der/Die Shiatsu-Praktiker:in wendet an eurem Körper verschiedene Techniken an, wie Massage, Akupressur, Stimulierung der Meridiane, also der Energiekanäle, die den Körper durchqueren, sowie sanfte Dehnungen oder Mobilisierungen.

Ziel ist es, das Energiegleichgewicht des Körpers zu verbessern, um körperliche, physiologische und psycho-emotionale Beschwerden zu lindern. Energie ist euer Treibstoff, um den ihr euch kümmern müsst, um gesund zu bleiben.

Shiatsu ist für jeden geeignet, da der/die Praktiker:in die entsprechende Shiatsu-Behandlung an euch anpasst. Daher können auch Kinder, ältere Menschen oder schwangere Frauen von dieser Massage profitieren!

Während eurer Schwangerschaft kann euch Shiatsu in allen Phasen dabei helfen, Emotionen in den Griff zu bekommen, vitale Energie zu stimulieren, Schmerzen zu lindern, euer Baby bei der Entwicklung zu unterstützen und die Entbindung vorzubereiten, um die Geburt so gut es geht zu erleichtern. Wenn ihr mehr zu der Wirkung von Shiatsu während der Schwangerschaft erfahren wollt, schaut euch gerne auf meinem Blog um. 

Nach der Entbindung durchläuft jede Mama enorme körperliche als auch emotionale Veränderungen. Von der Heilung angefangen, bis hin zur Rückkehr der Menstruation, der Körpertransformation, der Milchproduktion sowie Müdigkeit, Nervosität, Schmerzen und vieles mehr. Kurz gesagt, es ist eine emotionale als auch körperliche Strapaze.

In dieser schwierigen Zeit stehen euch zusätzlich zu eurer Hebamme und euren medizinischen Fachkräften auch Shiatsu-Praktiker:innen zur Verfügung. Denn im Endeffekt geht es immer um Energie. Wenn es ein Ungleichgewicht gibt, kann die Energie schlecht zirkulieren und es können physiologische als auch psychische Funktionen gestört werden. Durch Shiatsu kann alles wieder normalisiert und die vitale Energie aufgeladen werden. Die chinesische Medizin besagt, dass die Mutter bei der Geburt einen Teil ihrer Energie abgibt. Daher ist es wichtig, dass ihre Batterie anschließend wieder aufgeladen wird. Eine Shiatsu-Massage kann euch bei folgenden Punkten helfen:

• Linderung der Schmerzen bei der Geburt
• Beruhigung von Emotionen oder postpartalen Depressionen
• Anregung des Stillens
• Unterstützung des Körpers bei der Selbstheilung
• Linderung von Müdigkeit, Verdauungsproblemen und Migräne
• Wiederherstellung der Balance des Körpers
• Beruhigung der Hormone

Darüber hinaus gibt es noch viel mehr, bei dem euch Shiatsu gut tut. Also versucht es und gönnt euch ein bisschen Glück und Wohlbefinden!

1. Kümmert euch um eure Yin-Energie. Das ist die Energie von Ruhe und Sicherheit, die ihr an euer Kind weitergebt. Nehmt euch einfach Zeit für euch selbst und tut euch etwas Gutes. Euer Baby braucht eine aufgeladene Mutter.

2. Esst Lebensmittel, die viel Wasser und Vitamine beinhalten. Bereitet diese am besten schonend zu, damit die Nährstoffe erhalten bleiben.

3. Habt für Heißhungerattacken immer Nüsse (Mandeln, Cashew- oder Haselnüsse) in eurer Nähe. Diese helfen euch auch, euer Yin zu harmonisieren.

4. Erlaubt euch Momente der Schwäche zuzulassen. Ihr seid keine Superheldinnen, auch wenn ihr ein T-Shirt von Tajinebanane tragt. 

Die Übung dauert nur ein paar Minuten und ihr könnt sie direkt morgens nach dem Aufstehen machen. Ich erläutere euch peu à peu die einzelnen Schritte:

1. Rücken strecken: Atmet ein, verschränkt die Finger und streckt die Arme über den Kopf. Atmet aus und haltet dabei die Position. Dann könnt ihr euch wieder entspannen. Diese Haltung ist ideal, wenn ihr euer Baby nachts auf dem Arm getragen habt. Wiederholt die Übung am besten drei Mal.

2. Wärmt eure Hände auf, formt eine kleine Schale und legt sie auf eure Augen. Atmet dreimal tief ein, um euren Geist zu beruhigen und die Müdigkeit zu lindern.

3. Reibt mit euren Händen kräftig über eure Niere, um eure Lebensenergie zu stimulieren.

4. Um Spannungen in den Brüsten während des Stillens zu lindern, könnt ihr mit einer Hand sanft in Form einer Acht um eure Brüste herum kreisen.

5. Massiert mit etwas Druck euren Trapezmuskel. Erst die eine und anschließend die andere Seite.